Mobil-Mark optimiert Markierungsprozess für Marktführer Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology

30. Juli 2020 | Presse

Eine Gravur sollte im Idealfall folgende Kriterien erfüllen: Sie muss gut lesbar sein, sie sollte sich auch bei hoher Materialbeanspruchung über einen langen Zeitraum abriebfest verhalten und darf die Oberfläche des zu gravierenden Produktes nicht angreifen. Was einfach klingt, kann sich – je nach Kundenanforderung – durchaus als eine anspruchsvolle Aufgabe erweisen. Auch das Unternehmen Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology GmbH, Weltmarktführer für Oilfield Komponenten, war für die Gravur seiner Bohrstrangkomponenten aus Stahl auf der Suche nach einer geeigneten Lösung für diese Anforderungen. Fündig wurde das Unternehmen bei der Mobil-Mark GmbH in Ulm, die die Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology GmbH mit einem mobilen, stationär automatisierbaren Universallasersystem überzeugen konnte, welches konventionelle Stempelgeräte ablöste.

Mobil-Mark und Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology: Eine gelungene Zusammenarbeit

Die Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology GmbH, kurz SBOT, ist der weltweit führende Experte für die Oilfield Service-Industrie, wenn es um die Herstellung von Hochpräzisionsteilen und amagnetischen Bohrsträngen für die Richtbohrtechnologie geht. Das Unternehmen aus Ternitz, dessen Firmengeschichte mit der Stahlwarenfabrik „Martin Müller + Sohn“ im Jahre 1840 begann, ist auf die Herstellung von nicht magnetischen Komponenten spezialisiert. Bei der Auffindung von Erdöl- und Erdgaslagerstätten ist es sehr wichtig, dass die Steuerung des Bohrkopfes, die über richtungsweisende Magnetkompasse erfolgt, nicht durch magnetische Stähle gestört wird. Neben dieser Anforderung weisen die Komponenten von SBOT eine einzigartige Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit auf, die bei den Bohrungen im Langzeiteinsatz ebenfalls unerlässlich sind. Eine große Vielfalt an Bearbeitungsmöglichkeiten der Bohrstrangteile runden die Kompetenz des Unternehmens ab: Je nach Vorgabe, können Werkstücke innerhalb der Produktion zum Beispiel geschmiedet, gedreht, gefräst, geschweißt oder mit Lochbohrungen versehen werden.

Schließlich konnte die Mobil-Mark GmbH ein weiteres Bearbeitungsverfahren für den Oilfield-Experten realisieren: Die langlebige Laser-Markierung von Werkstücken. Als Seriennummer oder DMC (Datamatrixcode) aufgebrachte Gravuren sind heutzutage nahezu in jeder Branche ein Must-have. Nur so können Werkstücke eindeutig identifiziert und zurückverfolgt werden. Mobil-Mark entwickelt Laserkomplettsysteme, die zum Produkt fahrbar sind und nahezu jedes Material fälschungssicher und langlebig beschriften können. Üblicherweise müssen Produkte erst umständlich zu einer Laserstation gefahren werden, was gerade bei großen Teilen, wie im Falle der Bohrstrangkomponenten, zusätzlichen logistischen Aufwand – und somit auch Mehrkosten – erzeugt. Außerdem müssen Lasersysteme aus Schutzgründen oft erst teuer eingehaust werden, bevor sie genutzt werden können. Diese Einhausungen sind darüber hinaus oft schwierig zu beladen. Dank des patentierten Sicherheitskonzeptes der Lasersysteme von Mobil-Mark entfällt dieser Aufwand allerdings: Denn diese sind nach Laserschutzklasse 1 zertifiziert, erfordern dadurch keinen zusätzlichen Schutz und können somit im Handumdrehen in Betrieb genommen werden. Dank ihres geringen Platzbedarfes und Gewichtes können sie außerdem an jeden Ort der Produktion gefahren werden. Darüber hinaus macht ein vielfältiges Zubehörprogramm der Firma den Gravurvorgang zusätzlich noch komfortabler.

Die Herausforderung: Präzisionskomponenten erfordern präzise Gravur

Die für die Richtbohrtechnologie gefertigten Bohrstrangkomponenten, die zum Beispiel auf Off-Shore Plattformen zum Einsatz kommen, sind nach höchsten Qualitätsstandards gefertigt: Auch bei einer Gravur legte die Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology GmbH daher Wert auf ein einwandfreies Ergebnis: Eine geringe Eindringtiefe zu Gunsten der Schonung des Materials war genauso gefordert wie gute Lesbarkeit und Schutz vor frühem Abrieb. Die Firma hatte zuvor Markierungen mit Hilfe eines mechanischen Stempelgerätes durchgeführt, welches eine definierte Eindringtiefe nicht einhalten konnte. Außerdem sollte der Markiervorgang zukünftig auch die Möglichkeit bieten, auf maschinenauslesbare DMC-Gravuren umstellbar und automatisierbar zu sein. Alle von SBOT gefertigten Produkte werden individuell gekennzeichnet, wobei die Lasermarkierung einer der letzten Bearbeitungsschritte darstellt und im Bereich der Endkontrolle durchgeführt wird.

Automatisierbar und passgenau: Mobil-Mark Laserallroundsystem überzeugt

Das Lasermarkiersystem von Mobil-Mark konnte auf ganzer Linie überzeugen. Die besonders großen Stahlkomponenten können dank dem Lasermarkierspezialisten aus Ulm mit einer langlebigen Markierung versehen werden – und das ganz ohne Umbau bzw. Veränderung der eigenen Produktionsprozesse sowie Beschaffung eines kostspieligen Laserschutzgehäuses. Der fahrbare Laser ist einfach zum Ort der Markierung zu fahren und kann in wenigen Schritten ohne die Benutzung einer Schutzbrille betrieben werden. Um die Gravur zusätzlich zu erleichtern und zu automatisieren, erwarb die Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology GmbH ein fahrbares Stativ, ein Touchpanel, einen Barcode-Reader und eine Absaugfilteranlage. Das fahrbare Stativ sorgt dafür, dass die Lasergravur nicht händisch durchgeführt werden muss: Es nimmt den Laserkopf auf und kann so eingestellt werden, dass auf Knopfdruck eine positionsgenaue Gravur auf unterschiedlichen Werkstücken durchgeführt werden kann. Das Touchpanel erleichtert zusätzlich die Eingabe der Laserparameter. Wechselnde Beschriftungslayouts können mit Hilfe des Barcode-Readers sehr schnell maschinell eingelesen und an den Laser übertragen werden. Diese zusätzlichen Automatisierungsoptionen bieten SBOT die Möglichkeit, den Gravurprozess fehlersicher und effizient durchzuführen. Da bei der SBOT auf Edelstählen graviert wird, bietet die Absaugfilteranlage den nötigen Mitarbeiterschutz: Diese wurde speziell für die Absaugung schädliche Chrom- und Nickeldämpfe, die bei der Markierung von Edelstählen entstehen, entwickelt. Insgesamt können Markierungen nun rundum sicher, effizient und vorgabenkonform durchgeführt werden.

Über Mobil-Mark

Mobil-Mark entwickelt und produziert Laserkomplettsysteme, die sowohl mobil als auch stationär einsetzbar sind und nahezu jede Beschriftungsaufgabe lösen. Mit dem mobil-mark Laser hat das Unternehmen das weltweit einzige, flexibel und universell einsetzbare Laserbeschriftungssystem entwickelt und am Markt etabliert.

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